Nach 35-jähriger Amtszeit hat Anfang Mai BdV-Kreisvorsitzender Peter Krier (Banater Schwaben) sein Amt niedergelegt. Aus Alters- und Gesundheitsgründen sei es ihm nicht mehr länger möglich, den BdV-Kreisverband Schweinfurt verantwortungsvoll länger zu führen. Bis zu einer Neuwahl der gesamten Vorstandschaft hat sich Peter Wardenga von der Landsmannschaft der Oberschlesier bereit erklärt, die kommissarische Führung zu übernehmen.
In seinem Rechenschaftsbericht erinnerte Peter Krier daran, dass sein unterfränkischer Kreisverband einst als einer der ersten in Bayern gegründet worden sei und zu den aktivsten und erfolgreichsten Gliederungen in Deutschland zählte. Stärkste Landsmannschaften waren die Sudetendeutschen und Schlesier. Zu den Veranstaltungen, wie beispielsweise dem „Tag der Heimat“ kamen einst über 500 Personen in der Stadthalle zusammen. Seit geraumer Zeit sei aber ein Absinken des Interesses zu beobachten. In den beiden Jahren hätten Corona geschuldet nur wenige kleinere Veranstaltungen stattfinden können. Daher sei es ein großer Erfolg gewesen, das Totengedenken am Ostlandkreuz in Werneck durchführen zu können. Zufrieden zeigte sich Krier über den positiven Kassenstand, der einen guten Grundstock für die zukünftige Arbeit darstelle. Reine Formsache war die anschließende Entlastung der Kreisvorstandschaft.
BdV-Bezirksvorsitzende Albina Baumann, die dem scheidenden Vorsitzenden für seine herausragende Arbeit dankte, appellierte an die Versammlung, die BdV-Präsenz in Schweinfurt unbedingt aufrechtzuhalten. Daher werde man in einem Schreiben an alle Mitglieder versuchen, baldmöglichst einen neuen Vorstand auf die Beine zu stellen. Auf die Durchführung eines Tages der Heimat werde 2022 umständehalber verzichtet.